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Haus am Hang bauen – Ein in den Hang gebautes Haus umgeben von Bäumen.

Haus am Hang bauen: Das sollten Sie bei der Planung bedenken

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Haus am Hang bauen: Das sollten Sie bei der Planung bedenken

Das richtige Baugrundstück für die eigene Immobilie zu finden, ist stets eine Herausforderung für sich. Meistens wünschen angehende Bauherr:innen sich ein klassisch ebenerdiges Grundstück, jedoch sollte ein Platz am Hang nicht von vornherein ausgeschlossen werden. Denn dieser bringt zwar spezielle Anforderungen, aber auch eine Menge Vorteile mit sich. Wir haben für Sie zusammengefasst, was es bei der Planung zu bedenken gilt, wenn Sie sich dafür entscheiden, ein Haus am Hang zu bauen.

Inhaltsverzeichnis

Welche Arten gibt es, ein Haus am Hang zu bauen?

Es gibt keine Patentlösung dafür, wie man ein Hanggrundstück am besten bebaut. Die Bauart hängt vor allem von den Anforderungen an das Gebäude sowie von der Beschaffenheit des Bodens ab. Kalkulieren Sie also stets erst Ihren Platzbedarf und lassen Sie ein Bodengutachten erstellen, bevor Sie sich für eine Bauart entscheiden.

Bau mit Hang-Aufschüttung

Eine Möglichkeit, ein Haus am Hang zu bauen, ist es, diesen durch Aufschüttung zu begradigen. Auf diese Weise muss das Bauverfahren nicht den Ansprüchen der Hanglage gerecht werden, sondern kann auf ebenem Grund stattfinden. Dafür muss das Gefälle jedoch niedrig genug sein, um es aufschütten zu können. Prüfen Sie zudem unbedingt im Bebauungsplan, ob dieser eine solche Hangaufschüttung überhaupt zulässt.

Split-Level-Bauweise

Beim Split-Level-Verfahren werden sämtliche Geschosse versetzt gebaut, so dass das Gebäude den Hang entlang treppenartig in Richtung Tal angelegt werden kann. Diese Bauweise gestaltet Ihre Immobilie deutlich individueller als die meisten mehrstöckigen Häuser, erfordert allerdings auch ein vergleichsweise höheres Budget. Zudem sollten Sie mit den Treppen zwischen den Ebenen eines Stockwerkes einverstanden sein, welche die Barrierefreiheit einschränken.

Haus auf Stelzen

Besonders steinige Hanggrundstücke oder solche mit starkem Gefälle lassen sich nicht ohne Weiteres bebauen. Eine Bodenplatte kann hier Abhilfe schaffen. Mithilfe von Stelzen, die in den Hang montiert werden, lässt sich eine stabile Basis errichten, auf der später Ihr Haus entsteht. Insofern es sich anbietet, kann die Stelzenkonstruktion auch als Überdachung genutzt werden, beispielsweise für ein Carport. Liegt die Unterseite des Hauses frei, wird eine zusätzliche Wärmedämmung notwendig, um Ihre Wohnräume zu schützen.

Haus am Hang bauen 2 – Haus am Hang auf Stelzen gebaut.

Bau mit Aushub

Viele Menschen, die ein Haus am Hang bauen, entscheiden sich für einen Erdaushub. Dabei wird ein Teil des Hangs abgetragen, um ein ebenmäßiges Fundament zu schaffen. So fügt sich das Gebäude optimal in das Grundstück ein. Ist ein Haus im Hang eingefasst, wird der Lichteinfall im Erdgeschoss stark gedämmt, dafür bieten die oberen Stockwerke jedoch einen hervorragenden Ausblick. Wer ein abschüssig gelegenes Haus baut, sollte darüber hinaus in ein Drainagesystem investieren, damit den Hang herabfließendes Wasser keine Probleme bereitet.

Hausbau am Hang: Ist der Bau eines Kellers möglich?

Wenn Sie ein Hanggrundstück bebauen, lässt sich dieses nicht im klassischen Sinne unterkellern. Stattdessen wird das Erdgeschoss Ihrer Immobilie zur Kellerfläche, die entweder als reiner Stellraum oder Wohnkeller genutzt werden kann. Bauherr:innen entscheiden sich aufgrund dieser Aufteilung häufig für mindestens zwei bis drei Stockwerke. Der Hauseingang wandert in den ersten Stock, so dass sich das Gebäude ebenerdig betreten lässt. Weil der Keller auf einer Seite komplett vom Hang gedämmt wird, muss dieser mit einer guten Beleuchtung ausgestattet werden. Talseitig sorgen in der Regel Fenster für natürlichen Lichteinfall.

Der Hausbau am Hang erfordert ein Bodengutachten

Noch bevor es in die Planung geht, sollte ein Sachverständiger beauftragt werden, um ein Baugrundgutachten – auch Baugrund- oder Gründungsgutachten genannt – zu erstellen. Dabei werden die Topografie des Grundstückes sowie die Qualität des Boden- bzw. Hangmaterials analysiert und beurteilt. Aus diesen Informationen lassen sich die nötigen Gründungsmaßnahmen für den Hausbau ableiten und damit auch die Möglichkeiten, welche Ihnen im Rahmen Ihres Bauvorhabens offenstehen. Je nach Beschaffenheit und Tragfähigkeit des Hanges, können Sie sich entscheiden, wie Sie Ihr Haus am Hang bauen möchten. 

Was kostet es, ein Haus am Hang zu bauen?

Wer ein Haus am Hang bauen möchte, muss in der Regel mit zusätzlichen Kosten rechnen, beispielsweise für das Material zum Aufschütten des Hanges oder der Aufständerung, wenn in ihn hineingebaut werden soll. Auch die Sicherung der Baustelle durch Geländer und Stützen erhöht das Budget. Jedoch gleichen sich diese Mehrkosten in der Regel wieder aus.

Grundstücke an Hängen werden häufig günstiger vergeben, so dass Sie bereits hinsichtlich des Baugrunds sparen. Zudem ermöglicht ein Grundstück am Hang freien Blick auf Ihre unverbaute Immobilie sowie eine tolle Aussicht aufs Tal.

Sie planen den Bau eines Wohn- oder Objektgebäudes auf einem Hanggrundstück? Unsere Experten von Hoffmeister stehen Ihnen gerne bei Ihrem Bauvorhaben mit Rat und Tat zur Seite. Wir freuen uns auf Ihre Kontaktanfrage.