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In 9 Schritten zum fertigen Wohnhaus: So sieht der Bauablauf mit Hoffmeister aus

Ein Bauvorhaben erfordert sowohl eine exakte Planung als auch eine sorgfältige handwerkliche Realisierung. Wir von Hoffmeister haben unsere Arbeitsschritte im Laufe der Jahre perfekt aufeinander abgestimmt. So gelingt es uns, auf effiziente Art und Weise Gebäude zu errichten, die sämtliche Anforderungen unserer Kunden erfüllen. Lesen Sie hier die Schritte, die unser Bauablauf umfasst, damit Sie sich ein Bild von unseren Prozessen machen können.

Inhaltsverzeichnis

1. Beratungsgespräch

Das Beratungsgespräch ist bei uns Chefsache. Wir kümmern uns persönlich um alle Anliegen unserer Kunden. Schildern Sie daher gerne Ihre Ideen, Vorstellungen und Ansprüche. Hoffmeister Gebäude sind keine Häuser “von der Stange”, sondern werden individuell von unseren Architekten entworfen. Ihre Wünsche sind also maßgebend.

2. Angebotserstellung

Sei es ein Privathausbau oder ein Objektbau – sobald wir uns ein konkretes Bild von Ihrem Gebäude gemacht haben, können wir das dazugehörige Angebot erstellen. Dabei kalkulieren wir alle Aufwände und Leistungen ein, welche das Bauvorhaben erfordert. 

3. Planungsphase

Ist das Angebot erstellt und von Ihnen unterzeichnet geht es in die Planungsphase. Unsere Architekten entwerfen den Gebäudeplan sowie einen detaillierten Grundriss und reichen schließlich den Bauantrag bei der örtlichen Baubehörde ein. Die Genehmigung dauert erfahrungsgemäß um die drei Monate. Wir bei Hoffmeister nutzen diese Zeit, um die Produktionsplanung vorzunehmen. Im Rahmen dieser wird zum Beispiel das nötige Baumaterial kalkuliert und ins Werk bestellt.  

4. Vorfertigung der Bauelemente im Werk

Sobald der Hausbau genehmigt ist, können wir in unserem Werk mit der Fertigung der einzelnen Bauelemente beginnen. Hoffmeister baut in nachhaltiger Holzrahmenbauweise, die auf der Holzständerbauweise basiert. Deshalb ist es uns möglich, Bauteile passgenau in unseren hauseigenen Fertigungshallen zu montieren. Das ermöglicht nicht nur eine exakte Herstellung, sondern auch eine wetterunabhängige Montage auf der Baustelle und verkürzt daher die Arbeitszeit auf der Baustelle. Grundsätzlich zielen wir auf einen möglichst hohen Vorfertigungsgrad ab setzen beispielsweise bereits Fenster in die Wände ein und berücksichtigen auch die Elektroplanung ein, damit der Elektriker später leichtes Spiel hat.

Bauablauf mit Hoffmeister – Fertigung von Hauswänden im Werk.

5. Baugrundvorbereitung

Während die Bauteile gefertigt werden, bereiten wir auf Ihrem Grundstück den Baugrund vor. Je nachdem, ob das Gebäude mit einem Keller ausgestattet werden soll, finden nun die Kellerarbeiten statt. Anderenfalls kümmern wir uns direkt um die Gründung, bzw. um das Fundament des Erdgeschosses. Wir gießen die Bodenplatte aus und schweißen sie ab, so dass der Untergrund des Hauses vor aufsteigender Feuchtigkeit geschützt ist. 

6. Rohbaumontage

Als nächstes wird der Rohbau errichtet. Dafür transportieren wir die Bauelemente aus der Fertigungshalle zur Baustelle, wo unsere Handwerker die Einzelteile nach Plan und unter der Aufsicht der Bauleitung zusammensetzen. In der Regel nimmt die Montage des Rohbaus ca. 1 Woche in Anspruch. Die maßgenaue Vorfertigung verkürzt im Übrigen nicht nur die Bauzeit, sondern beugt auch Konstruktionsfehlern auf der Baustelle vor.

Ist der Rohbau komplett, gilt es, das Gebäude zu vervollständigen. Dafür wird im nächsten Schritt des Bauablaufs das Dach ergänzt. Unsere Zimmerer errichten den Dachstuhl, welcher anschließend gedeckt wird, damit das Haus nach oben hin dicht ist. Im Zuge finaler Trockenbauarbeiten wird die Dachdämmung eingebaut, damit keine Wärme durch das Dach verloren geht. Das ist vor allem dann wichtig, wenn die Räume unter dem Dach als Wohnfläche genutzt werden sollen.

Bauablauf mit Hoffmeister – Rohbau eines Hauses auf einer Baustelle.

7. Ausbauphase

Der Innenausbau ist einer der letzten Schritte unseres Bauablaufs. Nun werden sämtliche Arbeiten vorgenommen, die noch nötig sind, um das Gebäude in funktionaler Hinsicht zu vervollständigen. Dazu zählt der Einbau von Estrich, Treppen und Fenstern, die zu groß sind, um sie bereits beim Bau der Wände im Werk einzusetzen. Zudem werden die gesamte Elektroinstallation und der Anschluss von Wasser und Heizung realisiert.

Bauablauf mit Hoffmeister – Orangene Leitungen als Bodenheizung verlegt.

8. Finale Innenarbeiten

Dann erfolgt der letzte Schliff. Handwerker verlegen Fliesen sowie die von Ihnen gewünschten Böden und streichen die Wände, damit das Haus auch in Sachen Innenausbau Ihren Vorstellungen entspricht. Ist das erledigt, muss nur noch aufgeräumt werden und das Gebäude ist bezugsfertig.

Selbstverständlich wird jedes Haus Güteüberwacht und mit einem Blower-Door Test auf Undichtigkeiten an der Gebäudehülle überprüft.

Bauablauf mit Hoffmeister – Vorrichtung für den Blower Door Test.

9. Schlüsselübergabe

Mit dem Schlüssel wird es an den neuen Besitzer oder die neue Besitzerin übergeben und der Einzug kann beginnen.

Bauablauf mit Hoffmeister – Fertiges Einfamilienhaus vor blauem Himmel.

Sie planen selbst den Bau eines Wohn- oder Objektgebäudes? Unsere Experten von Hoffmeister stehen Ihnen gerne bei Ihrem Bauvorhaben mit Rat und Tat zur Seite. Wir freuen uns auf Ihre Kontaktanfrage. 

Ruhiger wohnen dank Schallschutz im Holzbau: Tipps zur Planung

Die meisten Menschen sehnen sich nach Ruhe in den eigenen vier Wänden. Um Lärmübertragung zu vermeiden und damit das akustische Wohlbefinden der Hausbewohner sicherzustellen, braucht es einen guten Schallschutz. Ein solcher kann auch in Gebäuden aus Holz realisiert werden. In diesem Beitrag haben wir die wichtigsten Aspekte zum Thema Bauakustik und Schallschutz im Holzbau gesammelt, damit Sie sich für die Planung Ihres eigenes Bauprojekts einen Überblick verschaffen können.

Inhaltsverzeichnis

Luftschall und Körperschall

In der Bauakustik unterscheidet man zwischen zwei verschiedenen Schallarten: dem Luftschall und dem Körperschall. Luftschall wird als sogenannte Längswellen, durch Veränderungen im Luftdruck übertragen, beispielsweise beim Sprechen oder Spielen von Musik. Körperschall hingegen wirkt über feste Körper. Er setzt Wände und Decken in Schwingung und verteilt sich auf diese Weise. So etwa, wenn mit einem Hammer ein Nagel in eine Wand geschlagen wird. Durch die Schwingungen der Wand werden auch die Luftteilchen im Nebenraum in Bewegung versetzt und der Schall überträgt sich. Bei Trittschall handelt es sich um eine besondere Form des Körperschalls, da er sich über den Boden überträgt. Soll ein effektiver Schallschutz im Holzbau realisiert werden, müssen alle Schallarten berücksichtigt und dementsprechende Maßnahmen zur Dämmung getroffen werden.

Schallschutz im Holzbau fängt beim Grundriss an

Der Schallschutz sollte direkt bei der Grundriss-Planung einkalkuliert werden. Denn die Lage der Räume entscheidet ebenso über das akustische Wohlbefinden wie eine gute Schalldämmung. Machen Sie sich deshalb von vornherein Gedanken darüber, welche potenziellen Lärmquellen bestehen und in welchen Räumen sich Ihr Ruhebedürfnis besonders groß gestaltet. Berücksichtigen Sie dabei nicht nur Lärmquellen außerhalb Ihrer Wohnräume, sondern auch Störgeräusche von innerhalb.

Lärmquellen außerhalb der Wohnräume

Wohngebiete werden nicht umsonst mit der heißbegehrten „ruhigen Lage“ beworben. Belebte Umgebungen bringen oft unvermeidbare Lärmquellen mit sich. Grenzt das Gebäude beispielsweise an eine Hauptstraße, ist auch mit Verkehrsgeräuschen zu rechnen. In solchen Fällen sollten Sie darauf achten, ruhebedürftige Räume möglichst auf der Hausseite zu positionieren, die der Lärmquelle abgewandt ist. Das können Schlaf- und Kinderzimmer sein, aber auch Büroräume, in denen konzentriert gearbeitet wird. Die Distanz sorgt dafür, dass der Schall ausklingt, ehe er die abgelegenen Zimmer erreicht. Dieses Prinzip gilt auch für angrenzende Nachbarwohnungen in Wohngebäuden. Wer nicht vom Geräusch einer laufenden Dusche geweckt werden möchte, sollten das Schlafzimmer nicht an das Badezimmer des Nachbarn angrenzen lassen. Ähnlich verhält es sich übrigens mit dem Treppenhaus.

Lärmquellen innerhalb der Wohnräume

Der Schallschutz im Holzbau hält nicht nur Lärm von außerhalb des Hauses ab, sondern kann auch einzelne Räume gegen Lärm innerhalb des Hauses isolieren. Ist ein ruhiger Arbeitsraum gefragt, lässt sich dieser mit einer extra Schalldämmung ausstatten, so dass keine Geräusche von außen durch die Wände dringen. Das funktioniert natürlich auch umgekehrt, wenn kein Lärm aus dem Raum in die restlichen Zimmer dringen soll – beispielsweise wenn Musiker:innen im eigenen Haus proben oder Hobby-Handwerker:innen in der hauseigenen Werkstatt arbeiten möchten. Auch hier wird die Distanz zu den ruhebedürftigen Räumen relevant, ebenso wie eine zusätzliche Dämmung.

Schallschutz im Holzbau – Ein Mann arbeitet daheim am Schreibtisch.

Achtung vor Schallbrücken

Von Schallbrücken ist die Rede, wenn zwei Bauelemente sich so kontaktieren, dass sie den Körperschall von einem Raum in den angrenzenden tragen. Besonders Doppel- und Reihenhäuser sind von diesem Effekt betroffen, da sie sich Wände mit dem Nachbarhaus teilen. Schallbrücken können Wandbereiche sein, aber auch Wasserleitungen und Heizungsrohre, sowie falsch angebrachte Befestigungen in Decken und Wänden. Um sie zu vermeiden, muss beim Neubau unbedingt auf qualitativ hochwertige Arbeit geachtet werden; zum Beispiel beim Verlegen der Rohre, so dass sie nicht mit den Wänden zusammentreffen. Eine Installationsebene innerhalb der Wandkonstruktion kann versehentlichen Kontakt unterbinden und eine gute Schalldämmung zwischen den Hausparteien die Übertragung von Geräuschen verhindern.

Hoffmeister sorgt für zuverlässigen Schallschutz im Holzbau

Sie planen den Neubau eines Gebäudes? Hoffmeister realisiert Ihren zuverlässigen Schallschutz im Holzbau – von Holzrahmenwänden mit Dämm- und Installationsebene gegen Schallbrücken über die Decken-Dämmung gegen Trittschall, bis hin zu individuellen Schallschutz-Lösungen. Kontaktieren Sie uns – wir stehen Ihnen gerne mit Rat und Tat zur Seite. 

Zum Weiterlesen

Schalldämmung, Wärmedämmung und Co. – der Holzbau kann alles, was man sich von einer Bauweise erhofft. Ganz besonders brilliert er aber in Sachen Nachhaltigkeit. Wie wichtig diese ist und warum Holz sich als Baustoff der Zukunft etabliert hat, erfahren Sie in unserem Blogbeitrag „Nachhaltiges Bauen: zukunftsfähige Gebäude für Mensch und Umwelt“.

Bildquellen:
Bild 1: AJ_Watt/Signature Kolletion/istockphoto.com
Bild 2: golero/Signature Kollektion/istockphoto.com

Hausanbau: Das sollten Sie bei der Erweiterung Ihrer Immobilie beachten

Mehr Raum für Familie, Beruf oder Hobbies – Gründe, weshalb Hauseigentümer:innen sich im Nachhinein zusätzliche Wohnfläche wünschen, gibt es viele. Diese müssen jedoch nicht automatisch einen Umzug bedeuten. Ein Hausanbau stellt eine hervorragende Lösung dar, neuen Platz im Traumhaus zu schaffen. Verglichen mit einem Neubau ist der Anbau deutlich schneller und kostengünstiger realisierbar. Zudem steht Grundstückbesitzer:innen die nötige Baufläche bereits zur Verfügung. Dennoch gibt es auch beim Anbau viel zu berücksichtigen. In diesem Beitrag verraten wir Ihnen die wichtigsten Aspekte.

Inhaltsverzeichnis

Welche Anbaumöglichkeiten gibt es?

Neue Wohnfläche lässt sich auf verschiedenste Weise schaffen. So können Eigenheimbesitzer:innen genau die Art des Hausanbaus wählen, die sich am besten für Ihre Immobilie eignet.

Anbau an ein bestehendes Haus

Bietet das Grundstück ausreichend freien Platz, ist ein direkter Anbau an das Bestandsgebäude möglich. Wenn Sie sich also einen oder mehrere zusätzliche Räume im Erdgeschoss wünschen, können diese im Rahmen des Hausanbaus geradewegs an der geeigneten Hauswand angeschlossen werden. Hierbei haben Sie die Wahl zwischen geschlossenen Räumen oder beispielsweise einem Wintergarten, der als Gewächshaus für Pflanzen, als Esszimmer oder in den Sommermonaten als offener Durchgang in den Garten dient.

Dachaufstockung

Möchten Sie Ihre Immobilie nach oben hin vergrößern, empfiehlt sich eine Dachaufstockung. Diese kann entweder im Zuge einer Geschossaufstockung eine gesamte, neue Etage erschließen, oder durch den Umbau eines Flachdaches in ein Steildach neue Wohnfläche unter dem Dach kreieren. Ein Dachausbau lohnt sich vor allem dann, wenn das Grundstück nicht ausreichend Freifläche für einen Hausanbau bietet oder am Erdgeschoss keine Veränderung gewünscht ist.

Erweiterungen durch Erker oder überdachte Carports

Kleinere Anbaumaßnahmen lassen sich durch Erweiterungen wie etwa eine Ausflucht oder einen Erker umsetzen – je nachdem, wieviel zusätzlicher Platz gefragt ist. Für eine zusätzlichen Aufenthaltsraum im Freien stehen ein Balkon, ein überdachter Carport oder auch eine Pergola zur Auswahl. Gerade während der warmen Jahreszeit lässt sich damit wunderbar das Wohnzimmer in den Garten auslagern.

Anmerkung: Auch bei der Errichtung einer Pergola oder dem Bau einer Terrasse handelt es sich um Anbauten. Je nach Bundesland und der örtlichen Behörde können diese eine Baugenehmigung erfordern. Informieren Sie sich deshalb vorher bei Ihrem zuständigen Bauamt.

Seitenansicht eines Hoffmeister Hauses mit Hausanbau.
Einfamilienhaus mit Anbau. © Zimmermeisterhaus

Hausanbau planen: Wie groß darf der Anbau sein?

Anbau ist nicht gleich Anbau. Der Umfang des Bauvorhabens macht hier einen klaren Unterschied, weshalb Hausbesitzer:innen sich genauestens über ihre Möglichkeiten informieren sollten. Im hauseigenen Bebauungsplan finden Sie alle wichtigen Richtwerte, die Sie für Ihren Hausanbau benötigen. Sie können ihn jederzeit bei Ihrer Gemeinde einsehen. Im Hinblick auf den Anbau sollten Sie insbesondere auf folgende Werte achten:

Grundflächenzahl

Im Bebauungsplan finden Sie die sogenannte Grundflächenzahl. Diese gibt an, wie viel Prozent eines Grundstückes maximal bebaut werden dürfen. Berücksichtigen Sie daher unbedingt den Raum, den das bereits bestehende Gebäude einnimmt. Aus der Differenz der Grundflächenzahl sowie der aktuellen Wohnfläche ergibt sich demnach die Fläche, welche der Anbau einnehmen darf.  

Geschossflächenzahl

Auch wer in die Höhe bauen möchte, hat die Richtwerte des Bebauungsplans zu beachten. Die Geschossflächenzahl macht Angaben darüber, wie viele Stockwerke das die Immobilie umfassen darf. Die Firsthöhe – also die Höhe der obersten Kante des Daches – ist dort ebenfalls zu finden. Wenn Sie also eine Dachaufstockung im Sinn haben, sollten Sie noch vor der Planung die maximale Geschossflächenzahl ermitteln.  

Baugrenzen und Abstandsflächen

Planen Sie einen Hausanbau, so gilt es auch Baugrenzen und Baulinien zu beachten. Diese sind im Bebauungsplan üblicherweise durch Linie gekennzeichnet. Baugrenzen werden in Form von Strich-Strich-Punkt-Linien markiert und Baulinien durch Punkt-Punkt-Strich-Linien. Der Anbau des Hauses kann innerhalb der besagten Baugrenze beliebig gesetzt werden, insofern die geforderten Abstandsflächen berücksichtigt. Sind diese nicht im Plan vorgegeben, so gilt das Nachbarschaftsrecht, welches 2,5 bis 3 Meter Mindestabstand von Ihrem Haus bis zum Nachbarhaus vorschreibt.

Kein Hausanbau ohne Baugenehmigung

Weil es sich beim Hausanbau um ein Bauvorhaben handelt, müssen Sie noch vor Baubeginn eine Bauerlaubnis einholen. Diese wird von der Bauaufsichtsbehörde erteilt und muss dementsprechend im zuständigen Bauamt beantragt werden. In der Regel beträgt die Bearbeitungszeit ungefähr 3 Monate. Kümmern Sie sich also rechtzeitig um die Antragstellung, damit Ihr Anbau termingerecht realisiert werden kann.

Innenaufnahme eines Hausanbaus von Hoffmeister.
Einfamilienhaus mit Anbau, Innenansicht. © Zimmermeisterhaus

Weihen Sie Ihre Nachbarn in Ihr Bauvorhaben ein

Besitzen Sie direkte Nachbarn? Dann sollten Sie diese noch vor dem Baustart über Ihre Anbaupläne in Kenntnis setzen. Das ist nicht nur höflich gegenüber Ihren Mitmenschen, sondern sichert Sie bestenfalls sogar rechtlich ab. Denn obwohl eine Unterschrift von den Nachbarn keinen Einfluss auf die Baugenehmigung nimmt, signalisiert sie den Verzicht auf das Recht zum Widerspruch gegen Bauprojekte. Sprechen Sie daher mit Ihren Nachbarn und lassen Sie sich eine Unterschrift geben. Auf diese Weise können Sie sich guten Gewissens Ihrem Hausanbau widmen.

Zum Weiterlesen

Egal, ob Neubau oder Anbau – Ihr Bauvorhaben lässt sich nachhaltig gestalten. Mit dem nachwachsenden Baustoff Holz und regionalen Partnern sparen Sie jede Menge CO2 ein und tun Ihrer Umwelt damit etwas Gutes. Erfahren Sie in unserem Beitrag „Nachhaltiges Bauen: zukunftsfähige Gebäude für Mensch und Umwelt“.

Sie planen einen Hausanbau? Kontaktieren Sie uns und wir stehen Ihnen gerne mit Rat und Tat zur Seite.

Heizungsarten im Überblick: Welche Arten von Heizungen gibt es?

Wer sich dazu entscheidet, ein Haus zu bauen, oder zu modernisieren, hat in vielen Bereichen die Qual der Wahl – so auch hinsichtlich der Heizungsart. Denn sie ist nicht nur entscheidend für den Heiz-Komfort, sondern beeinflusst dauerhaft die Höhe der Energiekosten. Doch welches Heizungssystem passt am besten zu Ihrem Neubau oder Ihrem bestehenden Eigenheim? Im Folgenden finden Sie einen Überblick über die verschiedenen Heizungsarten und Tipps, was sie bei der Entscheidung berücksichtigen sollten. 

Inhaltsverzeichnis

Zentrale vs. dezentrale Heizungsarten

Grundsätzlich unterscheidet man zwischen zentralen und dezentralen Heizungsarten. Bei den zentralen bzw. lokalen Heizungssystemen, zu denen sowohl Gas- und Ölheizung als auch die Heizungsarten mit erneuerbaren Energien gehören, wird die Wärme direkt im eigenen Haus erzeugt. Bei den dezentralen Heizungsarten befindet sich dagegen keine Heizanlage im eigenen Haus. Welches System bevorzugt werden sollte, ist von den jeweiligen Leitungsverlusten abhängig. Selten besteht auch ein Anschlusszwang durch die Kommune, beispielsweise für Fernwärme.

Klassische Heizungsarten

Gasheizung im Neubau

Die Gasheizung ist die am stärksten vertretene Heizungsart in Deutschland. Dabei handelt es sich um ein Heizungssystem mit vergleichsweise geringen Anschaffungskosten und – dank Brennwerttechnik – hoher Energieeffizienz. Jedoch sind die Betriebskosten abhängig von den aktuellen Gaspreisen, die aktuell stark ansteigen. Außerdem hat Erdgas unter den fossilen Brennstoffen zwar den geringsten CO2-Ausstoß, kann aufgrund seiner Endlichkeit in Sachen Umweltfreundlichkeit nicht punkten. Um hier entgegenzuwirken, kann die Gasheizung auch mit einer Solaranlage kombiniert werden. Neben der Raumwärme ist auch die Warmwasseraufbereitung möglich. Je nach Art der Gasheizung handelt es sich ferner um ein platzsparendes Heizungssystem.

Ölheizung im Neubau

Auch wenn das Heizen mit Öl erheblich effizienter geworden ist, gerät es bei der Wahl für den Neubau oder auch bei der Aufstockung immer weiter in den Hintergrund. Hier ist die Preisentwicklung ebenfalls tendenziell steigend. Außerdem muss der Brennstoff im Haus gelagert werden, wodurch zusätzlich Platz für den Tank benötigt wird. Zudem gilt zu berücksichtigen, dass ab 2026 gesetzlich nur noch Hybridlösungen erlaubt sind. Dann dürfen Ölheizungen also ausschließlich in Betrieb genommen werden, wenn zusätzlich ein Heizungssystem mit erneuerbaren Energien eingebunden ist.

Heizen mit erneuerbaren Energien

Holz

Das Heizen mit Holzscheiten, Pellets oder Briketts gehört im Vergleich zu fossilen Brennstoffen zu den deutlich umweltfreundlicheren Heizarten. Bei der Verbrennung des Rohstoffs wird in etwa genauso viel Kohlenstoffdioxid freigesetzt wie über die Lebenszeit aufgenommen. Damit gilt Holz als CO2-neutral. Aus Umweltaspekten sollten Sie dennoch darauf achten, Holz aus regionaler, nachhaltiger Landwirtschaft zu beziehen. Ferner wird ausreichend Lagerfläche benötigt und Brennholz muss – im Gegensatz zu Pellets –händisch nachgelegt werden. Von Nachteil sind darüber hinaus die hohen Anschaffungs- und Wartungskosten einer Pelletheizung. Dafür stehen wiederum verschiedene finanzielle Fördermöglichkeiten für moderne Heizanlagen zur Verfügung.

Solaranlage

Solarthermie bezeichnet eine Technologie zur Energieerzeugung. Hierbei erwärmt die Sonneneinstrahlung die Wärmeträgerflüssigkeit in sog.  Wärmekollektoren. Durch den entstehenden Dampf wird die solare Wärme dann in einen Speicher im Haus weitergeleitet und kann für Warmwasser oder zum Heizen genutzt werden. Der Nachteil: Um Phasen mit geringer Sonneneinstrahlung ausgleichen zu können, ist ein großer Speicher notwendig. Darüber hinaus ist die reine Beheizung durch eine Solaranlage wirtschaftlich häufig kaum sinnvoll und wird deshalb meist zur Ergänzung anderer Heizungssysteme genutzt. Die Anschaffungskosten von Solaranlagen sind zwar vergleichsweise hoch, jedoch ist hier eine teilweise Förderung möglich. Von Vorteil ist dagegen, dass Solaranlagen kaum gewartet werden müssen und bei richtiger Pflege nur niedrige Folgekosten verursachen.

Dezentrale Heizungsarten

Wärmepumpe

Die Beliebtheit von Wärmepumpen steigt stetig. So sind sie inzwischen das am häufigsten installierte Heizungssystem in Neubauten. Hierbei wird der Erde, der Luft oder dem Wasser Energie entzogen, die dann über ein Leitmedium wieder an die Umgebung abgegeben wird. Entscheidend für die Effizienz der Wärmepumpe ist die sog. Jahresarbeitszahl (JAZ). Sie gibt das Verhältnis zwischen dem Stromverbrauch der Pumpe und der bereitgestellten Heizwärme an – je höher, desto besser. Ob bzw. welche Technik (Sole-Wasser-, Grundwasser- oder Luft-Wärmepumpe) sich für einen Neubau eignet, muss entsprechend der individuellen Gegebenheiten entschieden werden. Aufgrund derer können auch Installations- und Betriebskosten stark variieren. Durch verschiedene staatliche Fördermöglichkeiten kann jedoch ein nennenswerter Teil der Kosten gedeckt werden. Grundsätzlich gehören Wärmepumpen zu den umweltschonendsten Heizungssystemen, die aktuell verfügbar sind.

Fernwärme

Die Fernwärme gehört wie die Wärmepumpe zu den dezentralen Heizungssystemen. Das heißt es befindet sich keine eigene Heizanlage im Haus. Stattdessen wird Wärme aus einem entfernt liegenden Kraftwerk bezogen. Hierfür strömt vor allem heißes Wasser sowie teilweise heißer Dampf vom Erzeuger durch das Fernwärmenetz zu den Verbraucher:innen. Mithilfe des Prinzips der Kraft-Wärme-Kopplung wird ein Großteil der Fernwärme als Nebenprodukt der Stromgewinnung erzeugt. Dies führt insgesamt zu einer positiven Energiebilanz. Darauf, welche Art von Kraftwerk die Wärme für das eigene Zuhause liefert, hat man jedoch keinen Einfluss. Der große Nachteil: Diese Heizungsart steht nur in Ballungsräumen zur Verfügung. Außerdem variieren die Preise für Fernwärme stark. Dabei ist der Anbieter – und damit dessen Preis – nicht frei wählbar, sondern für jede Region festgelegt.

Fazit

Bei der Wahl der Heizung im Eigenheim gilt es viele Faktoren zu berücksichtigen. Dazu zählen rechtliche Vorgaben, aber auch der persönliche Bedarf sowie die baulichen Voraussetzungen sind entscheidend. Daneben spielen außerdem die Anschaffungs- und Betriebskosten und Aspekte wie Energieeffizienz und Umweltfreundlichkeit eine wichtige Rolle. Denn diese können für die Werterhaltung des Gebäudes sowie bei einem möglichen Verkauf relevant sein. Welches Heizungssystem am besten für Sie geeignet ist, muss also individuell entschieden werden. Hierbei beraten wir Sie gerne!